Banos D


Es gibt nämlich 2 Orte mit Namen "Baños", daher der Zusatz: "de agua santa", denn das ist der Kurort.
Wie man sieht, liegt Baños inmitten von Bergen, mit Blick auf einen aktiven Vulkan. Ein Paradies für Wanderer und Kletterer, aber auch 2 Kurbäder mit heißen Quellen laden zum Verweilen ein. Eines der Kurbäder liegt mitten im Ort (siehe Foto) und das andere diskreter an einem Fluss. Baños ist seit langem von Touristen entdeckt und demensprechend ist der Ort auf Touristen zugeschnitten:
Hotels, Herbergen, Restaurants, Geschäfte aller Art, Andenken in großer Vielfalt. Ja, und die Preise für all das sind natürlich auch den Touristen angepasst. 
Man kann Touren in die Umgebung buchen, Fahrräder mit und ohne Tour mieten und sich in einem der vielen Reiseanbieter beraten lassen. Alles geht auch auf eigene Faust mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Baños, Innenhof des Klosters

Zuckerverkäufer in der Fußgängerzone

Besonders hat mir der Ausflug zum Rio Verde gefallen. Mit dem öffentlichen Bus in Richtung Ambato ist man in ca. 40 min am Rio Cutuchi. Man zahlt natürlich Eintritt und kann dann bis zum Wasserfall hinuntergehen und diesen wieder spektakulär hinaufklettern. Nichts für high heels :))
Rio verde

Cuenca D

Cuenca

Lobitos- Loja - Cuenca
Nach langer Busfahrt kamen wir in Loja an. Die Straßen sind sehr kurvig und meist nicht asphaltiert. Aber alles hat sein Ende :). Was mir aufgefallen ist: auf dem Straßenrand kann man in Ecuador überall Schilder sehen: Halte die Straßen sauber, pflanze Bäume,.... Diese Aktionen wären auch für Peru vorteilhaft, wo wir stundenlang durch Müll gefahren sind. Nicht immer dürften diese Aktionen greifen, denn auf dem Weg zur Küste sammelten wir brav unseren Müll in Plastiksäcken und am Ende der Fahrt warf der Schaffner den Müll einfach aus dem Fenster. 
Loja ist eine nette Kleinstadt mit  Herbergen zu verschiedenen Preisen, es lohnt sich, nicht gleich die erstbeste zu nehmen.
Unser erstes Highlight war Cuenca. Eine Stadt, die aus den Flüssen etwas gemacht hat: Erholungszentrum für die Stadtbewohner - sehenswert!


Schon am Busbahnhof wurden wir angesprochen, ob wir eine Herberge suchen, wir fanden den Preis akzeptabel und wurden angenehm überrascht: der Besitzer brachte uns in seinem PKW zur Herberge, schöne große Zimmer, eine Gemeinschaftsküche, Garten, und das alles am Flussufer wenige Minuten vom Zentrum entfernt.
Im Zentrum hatte ich die Qual der Wahl, Häuser verschiedenen Stils zu fotografieren, eines schöner als das andere. Weiters Kathedralen, Kirchen, Stadttore - jede Menge Motive, die ich festhalten wollte.

Titicacasee D

Peru - Titicacasee


Titicacasee auf Google maps



Der See an der Grenze zu Bolivien im Hochland von Peru ist faszinierend, glasklar und kalt. Wir waren wohl die einzigen, die ins Wasser gegangen sind. Die Einheimischen haben uns gewarnt, niemand kommt wieder ans Land, der den See betritt, denn Sirenen und Ungeheuer warten auf ein Opfer. Na, wir haben es schadlos überlebt.

Die Population ist von nur mehr 3 Familien auf 30 wieder hochgeschnellt, dank Touristen. Auf den Inseln gibt es Information, Andenken, auch Übernachtungsmöglichkeit. Sehr geschäftstüchtig, diese "Insulaner"!





Am berühmtesten sind die "Schwimmenden Inseln", die man von Puno aus mit dem Boot erreichen kann - zu Touristenpreisen.










Puno, Juliaca, Lampa D

Puno, Lampa








Puno liegt direkt am Titicacasee. Als Ausgangspunkt zu den schwimmenden Inseln (siehe dort) ist Puno ein Fixpunkt. Der Weg zum Hafen ist mit Souveniergeschäften und kleinen Restaurants gespickt. Wer sich traut, kann hier typische Speisen dieser Region versuchen.






FOTOS



Es ist nicht weit bis Juliaca, der nächsten großen Stadt, nur eine Stunde Busfahrt. 
Juliaca hat einen Flughafen und einen Markt, der seinesgleichen sucht. Die ganze Stadt scheint nur aus Märkten zu bestehen, einer geht in den anderen über. Man kann hier wunderbar einkaufen, wir haben zu sehr günstigen Preisen Alpacawesten und - pullover erstanden, dafür gibt es einen besonderen Markt mit einer Riesenauswahl. Jetzt weiß ich, dass ich mehr hätte kaufen sollen, denn der Preis, die Auswahl und die Qualität ist bei weitem besser als in Ecuador. Tja, nachher weiß man alles besser :(
Am Markt kann man Spezialitäten der Region essen, es gibt wirklich eine erstaunliche Vielfalt. Hier bekommt man von Kleidung über Kochgeschirr bis zur Taschenlampe alles, was man eventuell vergessen hat einzupacken.
Mit den Hotels allerdings hatten wir Probleme, wir haben kein kostengünstiges Quartier gefunden.








Weiter geht es nach Lampa, auch ca. eine Stunde Busfahrt. Die Stadt ist klein, aber tatsächlich sehenswert, besonders die Kathedrale und der Platz davor. Es dürfte ein Geheimtipp sein, denn außer uns habe ich keine anderen "Gringos" gesehen.